Timemore Chestnut C3 Pro
Es gibt nur wenige Handmühlen, die fein genug für Espresso zu mahlen. Erst recht nicht unter 100€. Die Timemore Chestnut C3 Pro kriegt das dank des CNC gefrästen Karbonstahlmahlwerks mit S2C (Spike to cut) Technologie hin und liefert für alle Zubereitungsarten von Espresso über Filter bis Chemex gleichmäßiges und solides Mahlgut. Das hochwertige Alu-Gehäuse sowie die Kurbel sind massiv und eigentlich nicht kaputt zu kriegen. Die Verwendung von langlebigem Kunststoff beschränkt sich auf das Fixierelement im Inneren der Handmühle. Der Griff lässt sich bei Bedarf easy ein- oder ausklappen.
Die C3 lässt sich auf einfache Art "nullen". Dazu muss dreht man die Mahlstufen solange in Richtung "feiner" bis es nicht mehr weitergeht - hier ist Punkt 0. Wenn Ihr von dort aus wieder in die andere Richtung dreht, könnt ihr euch in Klick für Klick in Richtung Espresso oder Filtermahlgrad bewegen.
Wir haben bei 8 - 12 Klicks all unsere Espressos mit 21g und 1:2,5 Ratio zubereiten können. Italo Pop hat uns zum Beispiel bei 8 Klicks am besten geschmeckt.
Bei 17 - 30 Klicks haben alle Filterzubereitungen mit 20g hingehauen. Hier lohnt es sich, die gesamte Bandbreite auszuprobieren. Denn im Gegenzug zur Espresso-Range habt ihr bei den möglichen Filtermahlgraden einen viel größeren Spielraum und die Möglichkeit für deutlich mehr Finetuning.
Die Kurbeldauer für eine Portion Espresso beträgt ca. 1:00, also deutlich schneller als beim Vorgänger C2. Dank der texturierten Oberfläche dem angewinkelten Grif aber gut ertragen und man hat durchgehend das Gefühl, alles wortwörtlich "im Griff" zu haben.